Verhütungsmethoden
Dr. Siegfried Brugger – Verhütungsberatung in Salzburg
Die Wahl des geeigneten Verhütungsmittels hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: Körperliche Vorerkrankungen, der Zeitpunkt eines allfälligen Kinderwunsches, aber auch Länge und Dauer der Partnerschaft können eine Rolle spielen. In meiner gynäkologischen Praxis in Salzburg berate ich Sie eingehend zu allen klassischen und hormonfreien Verhütungsmethoden, um Ihre Entscheidungsfindung zu erleichtern.
Klassische Verhütungsmethoden
Zu den Klassikern unter den Verhütungsmitteln zählen Kondom, Mini-Pille und Anti-Baby-Pille. Letztere wird nicht von allen Frauen gleich gut vertragen, weshalb als Alternative dazu oft auch ein Verhütungspflaster angewendet oder ein Vaginalring eingesetzt wird.
Die Wirkung der Kupferspirale beruht auf einer Fremdkörperreizung der Gebärmutterschleimhaut durch Kupfer-Ionen, wodurch sich die Schleimhaut aseptisch entzündet mit dem Resultat vermehrter Abwehrzelleninfiltration. Dadurch kann sich die Eizelle nicht mehr in die Schleimhaut einnisten. Zudem wirken die Kupfer-Ionen toxisch auf die Spermien.
In letzter Zeit verwendet man statt der Spirale auch öfter Kupferketten oder Kupferbälle.
Hormonelle Verhütungsmethoden
Temperatur- und Schleim-Methode erfordern sehr viel Disziplin und bieten keine absolute Sicherheit. Wer für längere Zeit nicht schwanger werden möchte, findet im Bereich der hormonellen Verhütung aber durchaus wirkungsvolle Alternativen: Das Hormonstäbchen, das an der Innenseite des Oberarms unter die Haut eingelegt wird, bietet sogar über drei Jahre hinweg einen sicheren Empfängnisschutz. Viele Patientinnen sind sehr zufrieden mit der Hormonspirale, die Blutungen reduzieren kann und sehr zuverlässig über 5 Jahre schützt. Alle zwölf Wochen erneuert werden muss die 3-Monats-Spritze, die allerdings nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen schützt.